In Großbritannien wirkte Tief "Barbara": Angesichts der längsten Kälteperiode seit 30 Jahren musste mit Gas gespart werden, und die Streumittel wurden knapp. Mit teuren Folgen: Laut APA bedeutete das schlechte Wetter nach Berechnungen der Unternehmensverbände Großbritanniens einen Schaden von 671 Millionen Euro täglich, weil zahlreiche Menschen nicht zur Arbeit gelangen konnten.
Ähnlich war es in Frankreich: Hier ist das Streusalz in großen Teilen des Landes gänzlich ausgegangen, wie etwa in der Bretagne. Die französische Armee musste eingeschneite Häuser freischaufeln.
Weiter südlich tobte sich dagegen das Mittelmeertief "Daisy" aus: An den Stränden der Côte d'Azur lag Schnee. Im Norden Spaniens mussten sogar hunderte Nebenstraßen wegen Schneeverwehungen gesperrt werden.
Die Flughäfen in London, Paris, Dublin und Madrid stellten teilweise 50% ihrer Flüge ein.
"Daisy" führte auch zu massiven Beeinträchtigungen durch starken Schneefall bei unseren nordöstlichen Nachbarn: In Böhmen herrschte am betreffenden Wochenende Verkehrsnotstand. Auf den Zugverbindungen kam es zu massiven Verspätungen. Im Süden Polens hatten am Sonntag rund 80.000 Menschen keinen Strom, Bäume waren unter der Schneelast zusammengebrochen.
Stürmischer Wind und Schnee sorgten auch im Süden Dänemarks für ein Verkehrschaos. Die Menschen wurden aufgerufen, möglichst zuhause zu bleiben.
Warum ist das große Schneechaos ausgerechnet in Österreich ausgeblieben?
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