Energieoptimierung

Kurzfassung Heizgradtage, Kühlgradstunden und Testreferenzjahr gestatten Rückschlüsse auf den wetterbedingten Heizenergie- bzw. Kühlenergieverbrauch. Damit lassen sich Potenziale zur Optimierung des Energieverbrauchs aufdecken.
Beschreibung

Heizgradtage errechnen sich aus der Summe der täglichen Differenzen zwischen der Raumtemperatur und der mittleren Außentemperatur während der gesamten Heizperiode. Heizgradtage sind meist bezogen auf eine Raumtemperatur von 20 °C und eine Heizgrenze von 12 °C.

Kühlgradstunden errechnen sich aus der Summe der stündlichen positiven Differenzen zwischen der Außentemperatur und der gewünschten Zulufttemperatur (Kühlgrenze) während der gesamten Kühlperiode. Die Kühlgrenze ist frei wählbar. Als Standardwert wird häufig eine Kühlgrenze von 19 °C herangezogen.

Ein Testreferenzjahr (gemäß ÖNORM EN ISO 15927-4) bildet mit Hilfe langjähriger Messdaten von Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, direkter und diffuser Strahlung, Sonnenscheindauer sowie Windrichtung und -geschwindigkeit in stündlicher Auflösung den charakteristischen Wetterablauf eines Jahres einschließlich typischer Schwankungen nach.

Die Statistiken zur Energieoptimierung bieten wir für die Standorte unserer Messstationen und auf Gemeindebasis an.

Preis

Ein Teil der Daten für die Energieoptimierung sind kostenfrei unter https://data.hub.zamg.ac.at/ abrufbar.

Die Kosten für eine Zusammenstellung der Wetterdaten durch die ZAMG werden nach Aufwand verrechnet.

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