18.05.2022
Lange Nacht der Forschung an der ZAMG
Experimente, Vorführungen, Vorträge, Rätselrallye und ein spezielles Programm für Kinder:
Die Lange Nacht der Forschung an der ZAMG Wien, am Freitag dem 20. Mai 2022, von 17 bis 23 Uhr.
Infos zum ZAMG-Programm auf https://langenachtderforschung.at/ausstellungsstandort/306
„Bei der Langen Nacht der Forschung präsentieren wir Wetter, Klima, Umwelt und Geophysik leicht verständlich und am neuesten Stand der Forschung und laden zum Mitmachen und Mitdiskutieren ein“, sagt Projektleiterin Rosmarie de Wit von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Der wunderschöne Garten der ZAMG auf der Hohen Warte in Wien mit seinen vielen Messgeräten und dem Wissenspark ist dafür ein idealer Platz. Es wird hier bei der Langen Nacht der Forschung über 30 Stationen zu den unterschiedlichen Themen geben.“
Start des Wetterballons, Blick in die Erde und vieles mehr
Bei der Langen Nacht der Forschung an der ZAMG präsentieren Expertinnen und Experten unter anderem bei live Vorführungen, wie das Wetter gemessen wird, wie eine Wettervorhersage entsteht, wie mit Laser die Wolkenhöhe ermittelt wird, wie ein Wetterballon startet, wie Erdbeben entstehen und gemessen werden, wie der Erdmagnetismus funktioniert und wie mit Bodenradar technische und archäologische Strukturen im Boden entdeckt werden.
Rätselrallye und Vorführungen für Kinder
Kinder können bei einer Rätselrallye die verschiedenen Stationen erforschen und Preise gewinnen. „Außerdem gibt es einige Vorträge speziell für Kinder“, sagt Organisatorin Rosmarie de Wit, „zum Beispiel erzählt eine Meteorologin wie Regenbogen und Wind entstehen und wie man sich bei einem Gewitter am besten verhält, und eine Seismologin gibt einen Einblick in die spannende Welt der Vulkane. Und natürlich gibt es auch Gelegenheit den Forscherinnen und Forschern viele, viele Fragen zu stellen.“
Vorträge zu Klimaforschung, Erdbeben und Umweltmeteorologie
Auch die Erwachsenen haben viele Möglichkeiten, über den neuesten Stand der Forschung zu diskutieren, zum Beispiel bei den Vorträgen zum aktuellen Stand der Klima- und Erdbebenforschung und zu den Möglichkeiten mit meteorologischen Methoden die Ausbreitung von Schadstoffwolken nach Unfällen vorherzusagen.
Kunstprojekt: Wetterdaten werden zu Lichteffekten
Bei der Langen Nacht der Forschung wird auf der Hohen Warte in Wien erstmals ein Kunstprojekt den Radarturm in vielen Farben erstrahlen lassen. Das Künstlerkollektiv ANOTHER WORD FOR – um Clemens Wolf, Clemens Gürtler und Christoph Schmid – verarbeitet Wetterdaten in Echtzeit zu Lichteffekten, die auf den Radarturm der ZAMG projiziert werden. 26 programmierte Spezialscheinwerfer verwandeln die abstrakten meteorologischen Messdaten von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und Niederschlag in Farbe und Bewegung, die über die Wände des weithin sichtbaren Radarturms wandern.
Geplant ist, diese Lichteffekte auch künftig gelegentlich an der ZAMG einzusetzen. „Eine Möglichkeit wäre, Wetterwarnungen sichtbar zu machen. Farben spielen ja auch bei unseren Warnsystemen eine wichtige Rolle. So könnte zum Beispiel der Radarturm vor einem aufziehenden Gewitter in Wien rot eingefärbt werden“, sagt Matthias Themessl von der ZAMG.
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Weitere Informationen
Programm Lange Nacht der Forschung ZAMG:
https://langenachtderforschung.at/ausstellungsstandort/306
Künstlerkollektiv „ANOTHER WORD FOR“: https://www.lichterloh.tv/portfolio-item/awf/
Bilder
(bei Nennung der Quelle kostenlos nutzbar)
Im Messgarten und Wissenspark der ZAMG in Wien findet die Lange Nacht der Forschung 2022 statt. Credit: ZAMG/Baumgartner. ->volle Auflösung
Lange Nacht der Forschung an der ZAMG: Ein Mini-Erdbeben selbst auslösen und messen. Credit: ZAMG. ->volle Auflösung
Lange Nacht der Forschung an der ZAMG: Kunstprojekt visualisiert in Echtzeit Wetterdaten als Farbe und Bewegung am Radarturm der ZAMG. Credit: ZAMG. ->volle Auflösung