03.10.2024
Tag der Wetterbeobachterinnen und Wetterbeobachter
Die GeoSphere Austria veranstaltet am Freitag dem 4. Oktober 2024 in Innsbruck und Salzburg einen Informationsaustausch für alle Personen, die seit vielen Jahren ehrenamtlich Wetterbeobachtungen melden und Wetterstationen betreuen.
Die GeoSphere Austria betreibt ein dichtes Messnetz mit rund 290 Wetterstationen in ganz Österreich. Viele meteorologische Größen, wie Temperatur, Wind, Druck, Niederschlag, Luftfeuchte, werden rund um die Uhr automatisch gemessen und stehen sofort online für Vorhersage und Warnungen zur Verfügung. Täglich übermitteln die 290 Wetterstationen rund zwei Millionen Datensätze, die auch langfristig für unterschiedlichste Bereiche zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel für Anwendungen in der Versicherungs-, Bau- und Energiewirtschaft sowie für die Klimaforschung.
Verlässliche Augenbeobachtungen immer noch wichtig
Einige Parameter lassen sich aber noch nicht vollautomatisch messen oder es sind dafür komplexe Messgeräte nötig, mit denen nicht alle Wetterstationen ausgerüstet sind.
„Wir sind sehr dankbar, dass wir immer noch regelmäßig sehr hochwertige Augenbeobachtungen bekommen, etwa über Art und Ausmaß der Bewölkung, Art des Niederschlags, Schnee- und Neuschneehöhe, Sichtweite, Nebel und Gewitter“, sagt Manfred Bauer, Leiter der GeoSphere Austria Regionalstelle für Tirol und Vorarlberg, „die rund 150 Wetterbeobachterinnen und -beobachter in Österreich liefern uns sehr verlässliche Informationen und haben meist schon viele Jahre Erfahrung. Einige von ihnen melden sogar schon seit 30, 40 oder sogar über 50 Jahren Wetterbeobachtungen aus ihrem Ort.“
Erfahrungsaustausch am 4. Oktober
Am Freitag dem 4. Oktober 2024 veranstaltet die GeoSphere Austria an den Standorten in Innsbruck und Salzburg einen Informationsaustausch für alle Personen, die seit vielen Jahren ehrenamtlich Wetterbeobachtungen melden und Wetterstationen betreuen.
„Beobachterinnen und Beobachtern aus den unterschiedlichsten Regionen des Landes kommen hier zum Erfahrungsaustausch zusammen und erfahren in Kurzpräsentationen auch, für wie viele unterschiedliche Bereiche Ihre Meldungen eine wichtige Basis sind“, erklärt Michael Butschek, Leiter der GeoSphere Austria Regionalstelle für Salzburg und Oberösterreich.
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