Zusammenfassung |
Ziel des im Rahmen von Interreg V Italien-Österreich geförderten Projektes ARMONIA (ITAT-3016) ist die Verbesserung der Risikoprävention und das grenzüberschreitende Krisenmanagement bei Erdbeben. Die Entwicklung gemeinsamer Standards ermöglicht die Planung und Umsetzung harmonisierter Maßnahmen, um die Aktivitäten im Krisenfall zu beschleunigen und zu erleichtern. Die Partner entwickeln im Rahmen des Projektes ein innovatives Monitoringsystem für Erdbeben sowie für die davon betroffenen charakteristischen Gebäude. Dieses liefert wichtige Informationen für rasche und gezielte Einsätze im Grenzgebiet. Es werden Verfahren für die Analyse und den Austausch von Daten entwickelt, sodass die Einsatzzentralen die Schadensverteilung besser beurteilen können. Ein länderübergreifendes Managementsystem für die Risikoprävention wird den Zivilschutzinstitutionen sowie den regionalen Regierungen helfen, Pläne zum Schutze der Bevölkerung zu erstellen und Erdbebenschäden zu reduzieren.
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Projektziele |
- Auswahl von gefährdeten Gebieten und Identifizierung von Gebäuden die für Schäden in einer Region charakteristisch sind.
- Homogenisierung des grenzübergreifenden Sensor-Netzwerkes
- Analyse der instrumentellen Aufzeichnungen der Bodenbewegung und ihr Zusammenhang mit Schäden und anderen Auswirkungen
- Entwicklung von Analyseinstrumenten und einer Webplattform für Einsatzzentralen
- Erprobung neuer grenzübergreifender Einsatzmodelle durch eine gemeinsame Übung
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Projektbeginn |
01.2018 |
Projektende |
12.2021 |
Projektteam |
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Projektpartner |
- Universität Udine
- Universität Trieste
- Zivilschutz Friaul / Julisch Venetien
- Zivilschutz Veneto
- Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
- Universität Innsbruck
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Finanzierung |
Europäische Union und ZAMG |