Sparkling Geomagnetic Field
Zusammenfassung |
In den Jahren 2013/2014 ist das nächste solare Maximum zu erwarten. Dies äußert sich in einer steigenden Zahl von Sonnenflecken und solaren Eruptionen. Durch solare Stürme wird das Magnetfeld der Erde „komprimiert“ und als Folge werden dann magnetische Stürme auf der Erdoberfläche beobachtet. Die Folgen solcher Sturmereignisse beinhalten Polarlichtbeobachtungen, Störungen im Funkverkehr und Beeinflussungen von Navigationssystemen. Starke magnetische Stürme können aber auch elektrische Ströme in Überlandleitungen und andere Netzwerke induzieren und diese beschädigen. Neben direkten Beobachtungen der Sonne und deren Strahlungsfeld sind geomagnetische Daten zur Untersuchung zeitlicher und räumlicher Wirkungen von großer Bedeutung, da diese magnetischen Daten die „Geoeffektivität“ der Sturmereignisse beschreiben. Sonnenwind und die Magnetosphäre der Erde. © NASA |
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Projektziele | Im Rahmen dieses Forschungsprojekts soll ein regionales Stationsnetz von magnetischen Sensoren in enger Zusammenarbeit mit Schulen aufgebaut werden. Diese Daten bieten die Möglichkeit in einem räumlich begrenzten Gebiet unter exakt kontrollierten Bedingungen den Charakter von Sturmeinsätzen, die in der Hauptsturmphase enthaltene Unterstürme und deren Längen und Breitenabhängigkeit zu untersuchen. Durch die regionale Verteilung ist es zudem erstmals möglich die Geoeffektivität derartiger Ereignisse im Gebiet von Österreich zu hinterfragen. Auf Grund der Aktualität und des relativen breiten Forschungsinhaltes eignet sich gerade dieses Projekt zur schulischen Vermittlung naturwissenschaftlicher Forschung. Durch Stationsaufbau, Betreuung, Datenanalyse und Visualisierung werden alle naturwissenschaftlichen Grunddisziplinen - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - gleichermaßen angesprochen. Durch ergänzende geologische Feldarbeit, bei der Aufzeichnungen von Feldvariationen der Erdvergangenheit untersucht werden, wird zudem ein Gefühl für die geologische Zeitskala von Abläufen und Funktionen des Systems Erde vermittelt. |
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Ergebnisse | Da das Projekt noch am Laufen ist, können hierfür derzeit keine Ergebnisse geliefert werden. |
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Projektbeginn | 10.2012 | ||||||||
Projektende | 09.2014 | ||||||||
Projektteam |
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Projektpartner | Wissenschaftliche Kooperationspartner Technical University of Denmark, National Space Institute, DTU Space Montanuniversität Leoben, Paläomagnetiklabor Gams Partner aus Wirtschaft u. Gesellschaft Universalmuseum Joanneum, Sammlungs- und Studienzentrum Natur Beteiligte Schulen |
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Finanzierung |