Zusammenfassung |
Die Dichte und Qualität von In-Situ Beobachtungen sind grundlegend für Standardapplikationen im Bereich des Wetter- und Klimamonitoring. In Ostafrika besteht derzeit nur ein sehr grobes In-Situ Messnetz, daher soll im Rahmen des Projekts der Einsatz verschiedener Satelliten-basierter Produkte getestet werden. Bei den Anwendungen stehen vor allem die Vorhersage und Beobachtung von Bodenfeuchte und Niederschlag im Vordergrund, da diese große Relevanz für die Versorgungsicherheit in Bezug auf Wasser und Lebensmittel in Ostafrika haben.
Saisonale Prognosen von Bodenfeuchte und Pflanzenwachstum werden vom ECMWF-Modell und vom Pflanzenwachstumsmodell EPIC geliefert. Für den Kurzfristbereich werden an der ZAMG Vorhersagen mit dem Lokalmodell ALADIN unter Zuhilfenahme von Bodenfeuchtedaten von SMOS bzw. ASCAT erstellt. Die Qualität der Daten wird mit Hilfe unterschiedlicher Satellitenprodukte ermittelt.
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Projektziele |
Auf der Basis probabilistischer Langfristprognosen sollen frühzeitige Warnungen hinsichtlich der Lebensmittelversorgung in Ostafrika möglich werden. Durch Assimilation von Satellitendaten werden die Prognosen mit einer höheren räumlichen Auflösung und speziell für Zielregionen in Kenia und Äthiopien nutzbar gemacht. Dabei soll die Qualität und Konsistenz der Prognosen bzw. die Vorhersagbarkeit relevanter Wetterereignisse getestet und neue Erkenntnisse über das Potenzial Satelliten-basierter Anwendungen gewonnen werden. |
Projektbeginn |
05.2012 |
Projektende |
10.2013 |
Projektteam |
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Projektpartner |
IIASA – International Institute for Applied Systems Analysis (Projektleitung)
http://www.iiasa.ac.at/
TU Wien - Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung
http://www.ipf.tuwien.ac.at/
ZAMG – Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik |
Finanzierung |
durch ESA (Europäische Weltraumorganisation) |