protectAlps
Zusammenfassung |
Prioritätsachse: Förderung der Zusammenarbeit in Rechts- und Verwaltungsfragen und der Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Institutionen |
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Projektziele | Spezifisches Ziel: Aufbau und Intensivierung langfristiger und struktureller grenzübergreifender Kooperationen zur stärkeren sozialen und ökonomischen Integration sowie zum Abbau von administrativen und legistischen Barrieren. |
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Ergebnisse | Das Projekt verdeutlichte, dass gerade im Hochgebirge Online-Messinstrumente zur Erfassung von Stickstoffgrößen verlässlichere Daten liefern als die passive Messung. Aufgrund der Nachweisgrenze kann es bei passiven Sammlern im Hochgebirge zu Ausfällen kommen. protectAlps empfiehlt deshalb passive Sammler als Ergänzung für Messkampagnen. Eine zweitägige Vegetationskartierung in den beiden Untersuchungsgebieten SBO und UFS dient als Datengrundlage um Veränderungen der Pflanzengesellschaften und den damit verbundenen Effekten auf Insekten durch den Eintrag von Stickstoff durch zukünftige Kartierungen abzuschätzen. In beiden Gebieten wurden mehr als 150 Arten aufgenommen. Die Zielorganismen Totengräberkäfer (Nicrophorus spp.), Hummeln (Bombus spp), Ameisen (Formica exsecta und Formica aquilonia) wurden chemisch auf bestimmte Stressoren untersucht. Die Ergebnisse dieser chemischen Analyse zeigte, dass Insekten mit PFCs, Quecksilber, Indikator-PCBs, Flammschutzmittel und Organchlorpestizide belastet sind. Die morphologische und genetische Untersuchung zeigen eine Korrelation zwischen morphologischen Veränderungen am Körperbau der Insekten und den gemessenen Schadstoffen. Inzucht konnte als einwirkender Faktor dabei ausgeschlossen werden. |
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Projektbeginn | 01.2018 | ||||||||
Projektende | 03.2021 | ||||||||
Projektteam |
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Projektpartner | Neben dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) ist aus Bayern die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus (UFS) an der Zugspitze an dem Projekt beteiligt. Projektpartner aus Österreich sind die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck mit dem Institut für Ökologie (Prof. Birgit Schlick-Steiner) aus Tirol und das Sonnblick Observatorium am Hohen Sonnblick (SBO) im Salzburger Land. Das Sonnblick Observatorium wird betrieben von der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). |
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Finanzierung | Finanziert wird das Projekt von der Europäischen Union im Rahmen des INTERREG-A-Programms, unter dem Titel "Projekt zur Erfassung chemischer Stressoren zum Schutz der alpinen Biodiversität mit Schwerpunkt Insekten" Projektnummer AB173. Kofinanziert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) und von der ZAMG (Österreich). |
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Website | https://www.interreg-bayaut.net/projekte/liste-der-vorhaben/ |