Erdbebenmeldungen
Erdbeben bei St. Johann in Tirol / Tirol, M 3.9
Datum: | 23. Januar 2024 |
Herdzeit: | 03:50:46 UTC (04:50 MEZ) |
Magnitude: | 3.9 (ml) |
Herdtiefe: | 9 km |
Epizentrum: | 47.55°N, 12.54°O (GoogleMaps) |
Entfernungen: | 9 km ONO von St. Johann in Tirol 12 km WSW von Lofer 16 km NO von Kitzbühel 17 km SO von Kössen 48 km SW von Salzburg |
Quelle : | GeoSphere Austria |
Erdbebenmeldung
Der Österreichische Erdbebendienst
(GeoSphere Austria) meldet:
Am Dienstag, den 23. Jänner 2024, ereignete sich in Tirol nachts um 04:50 Uhr, im Raum Waidring/St.Ulrich am Pillersee ein weiteres Erdbeben. Es war mit einer Magnitude von 3,8 das bislang stärkste Ereignis dieser Erdbebenserie. Es wurde zum Teil stark verspürt, bisher sind beim Österreichischen Erdbebendienst der GeoSphere Austria über 1700 Meldungen aus den Bundesländern Tirol und Salzburg eingelangt. Aus dem Epizentrum wurden leichte (nicht-strukturielle) Gebäudeschäden wie Haarrisse oder das Herabfallen kleiner Verputzteile gemeldet. Mehrere Personen berichteten auch, dass kleinere Gegenstände verschoben wurden bzw. umgekippten. Die Erdbebenserie umfasst bisher etwa 60 Ereignisse, wovon 15 Erdbeben von der Bevölkerung verspürt wurden. Eine ähnlich starke Serie ist auch aus dem Jahr 1921 in diesem Gebiet dokumentiert.
Verfasserin: Mag. Christiane Freudenthaler / Seismologin
Am Dienstag, den 23. Jänner 2024, ereignete sich in Tirol nachts um 04:50 Uhr, im Raum Waidring/St.Ulrich am Pillersee ein weiteres Erdbeben. Es war mit einer Magnitude von 3,8 das bislang stärkste Ereignis dieser Erdbebenserie. Es wurde zum Teil stark verspürt, bisher sind beim Österreichischen Erdbebendienst der GeoSphere Austria über 1700 Meldungen aus den Bundesländern Tirol und Salzburg eingelangt. Aus dem Epizentrum wurden leichte (nicht-strukturielle) Gebäudeschäden wie Haarrisse oder das Herabfallen kleiner Verputzteile gemeldet. Mehrere Personen berichteten auch, dass kleinere Gegenstände verschoben wurden bzw. umgekippten. Die Erdbebenserie umfasst bisher etwa 60 Ereignisse, wovon 15 Erdbeben von der Bevölkerung verspürt wurden. Eine ähnlich starke Serie ist auch aus dem Jahr 1921 in diesem Gebiet dokumentiert.
Verfasserin: Mag. Christiane Freudenthaler / Seismologin