Alle teilnehmenden Regionen (Tirol, Südtirol, Veneto und Friaul-Julisch Venetien) verfolgen dieselben Zielsetzungen.
Diese waren die Erforschung historischer Erdbeben und die Erstellung eines überarbeiteten Erdbebenkatalogs sowie die Errichtung von jeweils drei neuen Erdbebenmessstationen. Die ZAMG wurde von der Tiroler Landesregierung beauftragt, den Arbeitsteil für Tirol zu übernehmen, der die Neubewertung der stärksten Erdbeben in Tirol bis 1900 und die Errichtung von drei zusätzlichen Erdbebenstationen zur Verbesserung der Lokalisierungsgenauigkeit der Erdbeben in Tirol und im angrenzenden Ausland im Lechtal, im Zillertal und im Stubaital, umfasste.
StAI, Ratsprotokoll 1689, f 71v/72r. © ZAMG Geophysik Hammerl
Sowohl die quellenkritischen Studien der historischen Erdbeben in Tirol als auch die Errichtung neuer Stong-Motion-Stationen in Tirol dienen u. a. der genaueren Einschätzung der Erdbebengefährdung, der Raumplanung und den Einsatzplänen des Zivil- und Katastrophenschutzes und somit dem Schutz der Bevölkerung. |