24.04.2013
Interne Übung des Österreichischen Erdbebendienstes der ZAMG: Beben in einem grenznahen AKW
Der Österreichische Erdbebendienst an der ZAMG hat heute Mittwoch eine der regelmäßigen internen Übungen durchgeführt. Szenario war ein Krisenfall nach einem schweren Erdbeben mit Auswirkungen auf eines der grenznahen Atomkraftwerke.
Ziel dieser Übungen ist, die im Qualitätsmanagement vorgeschlagenen Abläufe auf ihre Aktualität und Effizienz zu prüfen. Die Tests stellen sicher, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erdbebendienstes alle Abläufe schnell und effizient durchführen können. So werden im Krisenfall die Auswirkungen eines Erdbebens so rasch wie möglich beurteilt.
Ein weiteres Ziel dieser Übungen ist, die Zusammenarbeit mit dem staatlichen Krisenmanagements regelmäßig zu optimieren, damit im Ernstfall die Bevölkerung schnell informiert und bestmöglich geschützt werden kann.
Im Mittelpunkt stand bei der heutigen Übung ein Erdbeben in der Nähe eines Atomkraftwerkes an der österreichischen Grenze. Das Erdbeben vor zwei Jahren bei Fukushima hat gezeigt, dass deratige Naturkatastrophen katastrophale Folgen haben können, wenn AKWs betroffen sind.
Übung für den Ernstfall: Die Expertinnen und Experten des Österreichischen Erbebendienstes beim Briefing zur Krisenfall-Übung. Quelle ZAMG.