Klimaforschung
Der Methodenschatz der Klimatologie
Gemessene und rekonstruierte Klimadaten der Vergangenheit bilden die Ausgangsbasis für globale Klimamodelle, denen die Annahmen über zukünftige Klimaszenarien entspringen. Doch was ist bei der Bearbeitung gemessener Klimadaten zu beachten? Und woher stammen überhaupt die Vorstellungen über die Klimavergangenheit und die Annahmen für die Klimazukunft?
- Wetter und Klima
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Den folgenden vier Methodenblöcken ist die Bestimmung der häufig vermischten Begriffe Wetter und Klima vorangestellt.
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- Klimarekonstruktion
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In der Paläoklimatologie, werden indirekt erworbene Klimadaten zur Rekonstruktion vergangener Klimazustände herangezogen.
- Klimamessung
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Für die letzen Jahrhunderte und die Gegenwart kann man auf direkt gemessene Klimadaten zurückgreifen.
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- Klimamodellierung
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Mit großem Aufwand betriebene globale und regionale Klimamodelle erlauben einen Blick in die Klimazukunft der nächsten Jahrzehnte.
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- Glaziologie
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Auch anhand von Eisschilden und Gletschern lassen sich Schwankungen und Trends im Klima nachvollziehen.
- Nachweis und Zuordnung
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Die Attributions-Forschung liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Planung von Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen.
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Literatur:
Aguilar E., Auer I., Brunet M., Peterson T.C., Wieringa J. (2003): Guidelines on climate metadata and homogenization. WMO-TD No. 1186, 51 Seiten (PDF-Datei; 1,3 MB)
Böhm R. (2010): Heiße Luft – nach Kopenhagen. Reizwort Klimawandel. Fakten – Ängste – Geschäfte. 2. Aufl. Wien, Klosterneuburg: Edition Va Bene, 280 Seiten, ISBN 978-3851672435
Gornitz V. (Hg.) (2009): Encyclopedia of paleoclimatology and ancient environments. New York: Springer, 1049 Seiten, ISBN 978-1-4020-4551-6
Schönwiese C.D. (2008): Klimatologie. 3. Aufl. Stuttgart: Ulmer, 472 Seiten, ISBN 9783825217938
von Storch H., Güss S., Heimann M. (1999): Das Klimasystem und seine Modellierung. Eine Einführung. Berlin: Springer, 255 Seiten, ISBN 978-3-540-65830-6