Zusammenfassung |
Das Ziel des Projektes war die Prüfung von Möglichkeiten einer weiteren Verbesserung der bereits homogenisierten HISTALP-Niederschlagsdaten in Hinblick auf Restfehler, die durch den systematischen Messfehler bei Ombrometern entstehen. |
Projektziele |
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Ergebnisse | Die Anpassungen können langfristig durch Änderungen im Standort (z. B. Exponiertheit der Station), der Messgeräte, der Temperatur und des Niederschlags selbst einen Trends aufweisen. Wir konnten zeigen, dass Änderungen des Standorts und der Messgeräte signifikante, sprunghafte Änderungen in der Niederschlagskorrektur hervorrufen. Aufgrund mangelnder Informationen über den genauen Aufstellungsort und weniger genauen Daten in den älteren Messreihen sind die Unsicherheiten der Anpassung zu groß, um eine Homogenisierung der Zeitreihen ersetzen zu können. Innerhalb einer homogenen Subperiode (z. B. zwischen zwei Stationsverlegungen) ist der Einfluss der Temperaturänderung auf die Niederschlagskorrektur zu gering, um einen signifikanten Trendänderung in der Niederschlagsreihe zu generieren. Eine Korrektur der auf Monatsbasis vorliegenden Niederschlagsmengen scheint aufgrund der durchgeführten Untersuchungen nicht sinnvoll. Die Eingangsdaten liegen zum einen mit einer monatlichen Auflösung schon zu grob vor, zum anderen ist aufgrund der individuellen Eigenschaften der einzelnen Stationen ein Clustering kaum möglich. Durch die hohe zeitliche Auflösung aller Eingangsparameter scheint die Korrektur der 10-min-Werte eine gute Methode zu sein. Referenzmessungen wären aber für eine Verifikation wünschenswert. |
Projektbeginn | 07.2010 |
Projektende | 04.2011 |
Projektteam | |
Projektpartner | Biometeorologie und Mathematische Epidemiologie, Veterinärmedizinische Universität Wien (Univ.-Prof. Dr. Franz Rubel) |
Finanzierung | |
Publikationen | Auer I., Chimani B., Nemec J., Nikitsch J., Rubel F. (2011): Endbericht SYN-METAL. Einfluss des SYstematischen Niederschlags-MEssfehlers auf Trends ALpiner Zeitreihen. Wien: Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Projektbericht, 47 Seiten (PDF-Datei; 3,7 MB) |