Zusammenfassung |
PRISK-CHANGE ist ein nationales Forschungsprojekt, welches an der ZAMG durchgeführt wurde. Es reiht sich in die nunmehrige Tradition der ZAMG, Klimamodellierung in der Vergangenheit und Zukunft zu betreiben, ein. Damit wird eine relevante Informationsquelle für die Klimafolgenforschung geboten. Der Gegenstand von PRISK-CHANGE ist die Untersuchung von Starkniederschlagsereignissen auf Tagesbasis unter geänderten klimatischen Bedingungen (die durch die IPCC-Szenarien A1B und B1 beschrieben werden) und deren Vergleich zum gegenwärtigen Klimazustand. |
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Projektziele | Aufbauend auf dem Startclim-Datensatz, der unter anderem tägliche Niederschlagssummen an 50 Stationen für die Periode 1963 bis 2006 zur Verfügung stellt, und den NCEP/NCAR-Reanalysedaten, der auch die vergangenen Dekaden abdeckt, soll mittels der Analogmethode unter Zuhilfenahme von Klima-Szenario-Läufen, die am Deutschen Klimarechenzentrum durchgeführt worden sind (A1B-, B1-Szenarien), die künftige Entwicklung von Starkniederschlagsereignissen abgeschätzt werden. |
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Ergebnisse | Die Resultate von PRISK-CHANGE zeigen unter anderem, dass sich die Intensitäten für 30-jährige Niederschlagsereignisse um ±25 % ändern – je nach Region und Saison, Klimaszenario und Zeitperiode in der Zukunft. Ebenso gibt es regionsbezogene Unterschiede in der Stärke sowie im Vorzeichen der Änderung. |
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Projektbeginn | 04.2009 | ||||||||
Projektende | 03.2001 | ||||||||
Projektteam |
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Projektpartner | |||||||||
Finanzierung | ZAMG |
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Publikationen | Hofstätter M., Matulla C., Wang J., Wagner S. (2010): PRISK-CHANGE. Veränderung des Risikos extremer Niederschlagsereignisse als Folge des Klimawandels. Wien: Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Projektbericht, 51 Seiten (PDF-Datei; 4,6 MB) |