25.04.2012
HISTALP Winterbericht 2011/12
Der Winter war vor allem von der österreichweiten Kältewelle ab Ende Jänner bis Mitte Februar und den vergleichsweise geringen Neuschneemengen in Kärnten und der Südsteiermark geprägt. Danach ist wahrscheinlich der außergewöhnlich warme, sonnige und trockene März noch am deutlichsten in Erinnerung geblieben, vor nicht allzu langer Zeit beschäftigte das Osterwetter viele von uns.
Mit dieser zeitlichen und emotionalen Distanz zum vergangenen meteorologischen Winter (1. Dezember 2011 bis 29. Februar 2012) kann daher zum jetzigen Zeitpunkt ein differenzierter Blick auf die regionalen Unterschiede in der Klimastatistik der letzten Wintersaison im Vergleich zu den österreichischen HISTALP-Langzeit-Klimareihen, die nun aktualisiert bis inklusive Februar 2012 vorliegen, ganz besonders interessant sein.
Bei weitem keine Spitzenplatzierung für den Winter 2011/12
HISTALP ist eine internationale Klimadatensammlung der ZAMG für den Großraum Alpen, die aus einigen 100 Zeitreihen von mehreren Klimaelementen besteht, die 100 bis 250 Jahre in die Vergangenheit zurückreichen und besonderen Qualitätskriterien unterworfen sind. Sie sind „homogenisiert“, das heißt, die älteren, historischen Zeitabschnitte sind nach Standort, Instrumentierung und anderen wichtigen Kriterien an den aktuellen Zustand der Messstationen angepasst. Damit sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass im Zuge klimatologischer Analysen die Messwerte der Gegenwart mit den historischen Abschnitten der Messreihen verglichen werden können.
Downloads:
HISTALP-AT-Winterbericht 2011/12 (PDF-Datei; 1,2 MB)
HISTALP-AT-Klimareihen 1767/68–2011/12 (PDF-Datei; 1,2 MB)
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